Am Sonntag, den 28.08.2022 war es wieder soweit, der Mythos Ötztaler. 5 unserer IMPULS-Piloten hatten neben 4.000 weiteren Startern die Ehre, Teil der 41. Auflage zu sein. 238 Kilometer Strecke, 5.500 Höhenmeter, bis zu 18 Prozent Steigung – das sind die Eckdaten des äußerst anspruchsvollen Ötztaler Radmarathons. Die Route führt nach Norden durch das Ötztal, den Kühtai-Sattel hinauf, durch Innsbruck, über den Brenner, den Jaufenpass, durch St. Leonhard im Passeiertal und die anstrengende Schlussetappe über das 2.509 Meter hohe Timmelsjoch. Man hat schon viel gewonnen, wenn am Tag des Rennes das Wetter entsprechend mitspielt und sich Kälte und Nässe wie am vergangenen Sonntag in Grenzen halten. Tatsachlich ging es in diesem Jahr für „Tim“, „Dennis“ und „Flo“ eher darum den Kampf gegen sich selbst zu gewinnen, als um den Traum eine Top Platzierung einzufahren. „Tim“, bestritt sein erstes Rennen nach längerer Pause, verursacht durch eine vorangegangene COVID-19 Infektion, während „Dennis“ und „Flo“ zu unserem Unverständnis nur eine Startberechtigung für den 2. Block bekamen. Bei 4.000 Startern bedeutet das im Klartext, dass sich beide IMPULS-Piloten nach offiziellem Startschuss noch über einen Kilometer hinter der offiziellen Startlinie befanden. Im wahrsten Sinne des Wortes war der Zug der Favoriten bereits abgefahren, noch bevor das Rennen für die beiden begann. Nichtsdestotrotz wollte man das beste aus der Situation machen und eine gute Zeit nach Sölden bringen. Für „Andrea“ und „Josef“, die schon viele Ötztaler in den Beinen haben, war es auch in diesem Jahr wieder soweit. „Josef“ supportete „Andrea“ bei ihrem Abenteuer, die mit einer unglaublichen Motivation jedes Jahr aufs Neue versucht ihre bisherige Bestzeit zu unterbieten. Um das zu schaffen, müssen einfach viele Faktoren passen. Wetter, Material, Beine, Kopf. Auch wenn bei „Andrea“ vieles nicht nach Plan verlief, lebt der Traum es im kommenden Jahr wieder zu versuchen schon jetzt. Trotz erschwerter Umstände, kamen einige unsere Athleten mit hervorragenden Zeiten in Sölden an. Auch wenn es unter anderen Umständen bei vielen für noch mehr gereicht hätte, so kann man dennoch Stolz auf sich sein, eine solche Mammutaufgabe wie den Ötztaler bezwungen zu haben. Nicht zuletzt gilt unser Dank auch den mitgereisten Freunden und Familien der Teammitglieder, die unsere Piloten neben der Strecke tatkräftig unterstützt und verpflegt haben. Gerade beim Ötztaler gilt: Auch mit den besten Beinen und dem größten Motor, ist der Support von außen ein zentraler Baustein um sein Ziel zu erreichen.
Dennis
Flo
Tim
Andrea
Josef
238 km | 5500 hm
238 km | 5500 hm
238 km | 5500 hm
238 km | 5500 hm
238 km | 5500 hm
07:50.09,0
08:05.08,6
08:27.24,5
10:58.42,7
10:58.43,4
Overall: 55 | AK: 37
Overall: 114 | AK: 65
Overall: 231 | AK: 119
Overall: 80 | AK: 10
Overall: 1862 | AK: 56
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